Die Bundeshauptstadt Berlin von Bord aus erleben

 

Die Bundeshauptstadt Berlin ist ein Magnet für Touristen. Berlin hat mit den Flüssen Havel und Spree und Seen wie beispielsweise dem Müggelsee, Wannsee, Nikolassee sowie Stölpchensee sehr viel wasserreiches Terrain anzubieten. Daher empfiehlt es sich, Berlin und seine Geschichte und seine Bauwerke einmal von Bord aus zu erleben.


Das hat unsere Redaktion am 13. Mai in der Bundeshauptstadt Berlin unternommen. Der Redakteur und die Fotografin gingen an Bord der „Belvedere.“ Sie gehört zur Reederei BWSG.


Seit über 20 Jahren verwöhnt die in Berlin-Köpenick ansässige BWSG, die Berliner Wassersport und Service GmbH & Co. Betriebs KG, Wasser liebende Menschen aus aller Welt auf den Gewässern in Berlin und Brandenburg. Zum Bestand der Reederei zählen neben der „Belvedere“ die Fahrgastschiffe "BärLiner", "Babelsberg und die Motoryacht "Casino". Zu den Geschäftsfeldern des Köpenicker Unternehmens zählen auch BWSG Marina Wendenschloß und BWSG Marine. Man kann die Fahrgastschiffe auch individuell und exklusiv chartern. Das Salon-Schiff "MS Babelsberg" bietet bis zu 80 Gästen Platz an Bord für zahlreiche Events. Die Motoryacht "MY Casino" kann von bis zu 15 Gästen betreten werden. Ein erfahrenes Team aus Nautikern und Servicekräften verwöhnt sowohl Seeleute als auch Landratten. Besonders kümmern sie sich um das leibliche Wohl der Gäste. Die Speisen werden für jedes Event tagesfrisch und nach den Wünschen der "Seeleute auf Zeit" in der Marina-Gaststätte "Skippers" zubereitet und zeitnah an Bord gebracht. Neben dem Klassiker unter den Stadtrundfahrten auf dem Wasser, der einstündigen City-Spreefahrt und der immer noch einzigartigen East-Side-Tour, ist auch weiterhin die attraktive ArchitekTour-Fahrt am Start. Die City-Spreefahrt und die East-Side-Tour werden bis zum 3. November täglich angeboten. Die Düsseldorfer Journalisten unternahmen auf der „Belvedere“ die „East-Side-Tour“. Sie umfasst eine Länge von rund 2,5 Stunden und führt am Parlaments- und Regierungsviertel vorbei. Wunderbar von Bord aus erblickt der Seefahrer beispielsweise die Mercedes-Arena und die Oberbaumbrücke. Sie war zu Zeiten der Teilung Berlins die einzige Fußgängergrenze von Ost- nach Westberlin. Jetzt verbindet sie innerhalb des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg diese beiden Ortsteile. Das ehemalige Hafengelände der BEHALA, der Berliner Hafen- und Lagerhausgesellschaft, erblickt man auch. Heute stehen dort TV-Studios und Veranstaltungssäle. Im westlichen Bereich dieser Tour fährt man entspannt am Deutschen Bundestag und am Kanzleramt vorbei. Der Berliner Hauptbahnhof ist ebenso von Bord aus ganz nah zu bewundern wie der alte Zollpackhof, wo sich heute ein Restaurant befindet. Die „Schwangere Auster“, die ehemalige Kongresshalle, 1957 ein Geschenk der USA, kommt so nah an die „Belvedere“ heran, dass man fast jeden Winkel in der heute als Ausstellungshalle genutztem Gebäude sehen kann. Redakteur und Fotografin waren sehr beeindruckt. Während der Schifffahrt erfolgen informative Erklärungen per Lautsprecherdurchsagen. Informativ ist auch die ArchitekTour. Sie ist eine geführte Kombi-Tour. Hier lernt man die architektonischen Besonderheiten der Bundeshauptstadt kennen- und letztendlich auch lieben! Start und Ziel bei dieser Tour ist die Anlegestelle Alte Börse/Hackescher Markt in Berlin-Mitte. Mit einer einstündigen Schiffsfahrt beginnt die ArchitekTour. Danach erfolgt ein 1,5 Stündiger Rundgang. Dort dann hat ein erfahrener Stadtführer mit kunsthistorischer Ausbildung das Kommando an Land. Alle Details unter: bwsg-berlin.de


Text: Volkert Neef/Fotos: Svetlana Reinwarth

Veröffentlicht am 14.05.2019