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Mario Haupt
Deutscher Immobilienverwalter Kongress in Berlin
Vom 9. bis zum 10. Mai fand in Berlin-Mitte der Deutsche Immobilienverwalter Kongress statt. Der Bundesfachverband der Immobilienverwalter e. V. (BVI) vertritt seit 1983 professionelle Unternehmen aus dem Bereich der Immobilienverwaltung. Rund 600 Mitgliedsunternehmen sind beim BVI, der seinen Dienstsitz in Berlin-Mitte hat, organisiert.
Am 21. Deutschen Immobilienverwalter Kongress nahmen über 500 Fachbesucher teil. Diese hohe Teilnehmerzahl bedeutete einen neuen Besucherrekord. Thomas Meier ist der Präsident des BVI. Er begrüßte die hochkarätigen Entscheider aus Politik, Wirtschaft und Praxis mit einem Rückblick auf die vielfältigen Änderungen in Recht, Verwaltung und Technologien, bei deren Umsetzung der Verband seinen Mitgliedern als vertrauensvoller Partner zur Seite steht. Thomas Meier teilte mit: „Das vergangene Jahr hat gezeigt, wie umfassend Verwalter agieren, welch vielschichtige Expertise sie mitbringen müssen und wie sie entsprechend mehrdimensional Prozesse gestalten. Wir stehen in der Mitte der Gesellschaft.“ Das diesjährige Programm lieferte dazu die Blaupause. In Fachvorträgen informierten Führungskräfte aus Recht, Wirtschaft und Wissenschaft etwa über die Umsetzung von Vorgaben rund um E-Mobilität oder den Stand bei der WEG-Rechtsnovelle und der Mietrechtsreform – stets eingebettet in einen Rahmen, der den Meinungsaustausch mit Tagungsteilnehmern suchte. Auch unternehmensinterne Fragen wie die von Fachkräftebedarf, Ausbildungsinhalten und der zeitgemäßen Ausstattung eines Arbeitsplatzes fanden im Programm ausreichend Berücksichtigung. In Berlin konnte der BVI auch Hausverwalter aus Belgien, Österreich und Luxemburg begrüßen. Hier lautete das Tagungsmotto: „Hausverwaltung in Europa – was machen die Nachbarn besser?“ Thomas Meier sagte: „Fragen rund um Bauen und Wohnen ähneln sich über Grenzen hinweg, auf die internationalen Potenziale der Verwalterpraxis werde in der Diskussion bislang allerdings viel zu wenig geschaut.“ Dabei könne man bei allen Unterschieden in den Systemen viel voneinander zu lernen.
Aus Düsseldorf war das Unternehmen INTRATONE als Aussteller beim 21.Deutsche Immobilienverwalter Kongress in Berlin-Mitte als Aussteller vor Ort. Das Unternehmen stammt aus Frankreich. Die deutsche Firmenzentrale sitzt in der Landeshauptstadt Düsseldorf im Niederkasseler Lohweg. Man produziert kabellose Gegensprechanlagen und Zutrittskontrollsystemen. Seit 15 Jahren ist INTRATONE Marktführer in Frankreich und bietet spezifische Lösungen für Wohnanlagen. Das sind die Vorteile mit Intratone: Einfache Handhabung durch Nutzung eines Tablets oder Telefons - Festnetz, Handy, Smartphone. Ferner Echtzeit-Verwaltung für Verwalter und Installateur sowie schnelle Installation ohne Aufwand mit sofortiger Inbetriebnahme.
In Berlin waren u. a. Cemal Bosluk und Mario Haupt aus dem Hause INTRATONE am Stand. Diese Mitarbeiter wiesen darauf hin, was heute technisch möglich ist für den Mieter bzw. Hausbesitzer. Betätigt jemand die Klingel, kann sich der Wohnungsinhaber per Handy melden. Er sieht beispielsweise am Strand an der Ostsee, wer vor seinem Haus in Mettmann steht und an der Tür geklingelt hat. Will jemand Versicherungen verkaufen an der Haustür, ob nun ehrlich gemeint oder nur zum Überprüfen, ob das Haus bewohnt ist, sagt der Hausbesitzer: „Kein Interesse. Tschüss!“ Der Mann an der Haustür weiß natürlich nicht, dass der Hauseigentümer gar nicht in der Wohnung ist. Ein Einbrecher würde bestimmt dieses Haus meiden. Möglich ist auch, der Hausbesitzer, die Gattin und die beiden erwachsenen Kinder haben je ein Handy mit verschiedenen Telefonnummern. Die Eltern sind gerade an der Ostsee als es in Mettmann an der Türe klingelt, die Tochter in Wien und der Sohn in Bonn. Jeder kann den Herrn an der Haustür sehen. Jeder könnte mit ihm kommunizieren.
Aus dem hessischen Eschborn kommt das Unternehmen „goldgas.“ Es versorgt seine Kunden mit Gas und Strom. Die Dipl.-Ing. Claudia Ernst ist im Vertrieb von „goldgas“ tätig und betonte: „Beim 21.Deutsche Immobilienverwalter Kongress habe ich erfreulicherweise langjährige Geschäftsfreunde wiedergetroffen. Ebenso haben sich neue Geschäftskontakte aufgetan. Für goldgas war es sehr erfolgreich, in Berlin als Aussteller vor Ort gewesen zu sein.“
Text/Foto: Volkert Neef
Veröffentlicht am 14.05.2019