Entspannung, Sehenswürdigkeiten und Gesundheit.

Unsere Redaktion hat das tschechische Marienbad besucht

Blick auf Marienbad vom Hotel Flora

Unter den Orten, die das "Düsseldorf Blatt" bereits besucht hat, gibt es einige, an denen man nicht nur entspannen, die Sehenswürdigkeiten genießen und durch die schönen Straßen bummeln kann. Hier kann man auch etwas für seine Gesundheit tun und dabei auch noch Spaß haben. Die Rede ist vom tschechischen Mariánské Lázně oder Marienbad, wie es auf Deutsch heißt.

Marienbad ist ein bekannter böhmischer Kurort, der wegen seiner zahlreichen Heilquellen beliebt und begehrt ist.

Die Entfernung von Düsseldorf nach Marienbad beträgt ca. 580 km. Die Anreise kann mit dem Auto, der Bahn oder dem Flugzeug erfolgen. Sie können nach Prag fliegen und von dort mit der Regionalbahn weiterfahren. Wir sind mit dem ICE von Düsseldorf nach Nürnberg gefahren. Von dort sind es ca. 180 km nach Marienbad.

Mit dem Regionalzug und dem Deutschlandticket fährt man bis zum Grenzübergang Cheb und dann mit der tschechischen Bahn weiter nach Marienbad. Die Gesamtfahrzeit beträgt ca. 6,5 Stunden. In Marienbad gibt es einen kleinen schönen Bahnhof, vom Bahnhofsplatz fährt ein Bus in die Stadt.

Maxim Gorki Kolonnade in Marienbad 

Das erste, was man bei der Einfahrt in die Stadt sieht, ist die Haupt- oder Maxim-Gorki-Kolonnade, eine Art Wahrzeichen der Stadt. Sie wurde 1889 vom Architekten Johann König erbaut. Später wurde sie mehrmals umgebaut und ist heute ein wahres Schmuckstück der Stadt. Besucher, die nach Marienbad kommen, spazieren gerne hier entlang, und nicht weit von der Kolonnade entfernt befindet sich eine Trinkhalle, in der man das berühmte tschechische Mineralwasser probieren kann.

Wir sind ein deutsch-russisches Medium und für uns war es interessant, warum die Kolonnade nach dem berühmten russischen Schriftsteller Maxim Gorki benannt wurde und ob er hier zu Besuch war. Es stellte sich heraus, dass er tatsächlich hier war, sich in den Jahren 1923-1924 im Kurort behandeln ließ und im Hotel "Maxhof" wohnte, das später seinen Namen erhielt und als "MAXIM" jetzt bekannt ist.

Auf den Strassen von Marienbad

Marienbad verfügt über eine große Anzahl von Hotels verschiedener Kategorien und für jeden Geschmack. Neben Unterkunft und Verpflegung bieten viele Hotels auch Wellness-Programme einschließlich verschiedener medizinischer Behandlungen an.

Wir wohnten im Drei-Sterne-Hotel Flora, das zusammen mit dem bereits erwähnten Hotel Maxim zur Maxim-Flora-Gruppe gehört, und wählten

"Schnupperkur für 3 Nächte".

Neben der Unterbringung in einem gemütlichen, komfortablen Zimmer, von denen es in der Flora 69 gibt, standen drei Mahlzeiten pro Tag sowie solche  Behandlungen wie Massagen, Parafango, Paraffin-Handbäder, Inhalationen und Trockenmassagen auf einem Wasserbett auf dem Programm. Insgesamt hat uns alles sehr gut gefallen.

Senior Sales Managerin Lenka Fojtikova

Lenka Fojtikova, Senior Sales Managerin der Hotelgruppe Flora-Maxim, sagte im Gespräch mit unserer Redaktion: „Es ist uns sehr wichtig, dass die Gäste, die in unsere Hotels kommen, zufrieden sind und ihre Freizeit genießen. Unser Team tut alles, um Ihren Urlaub so angenehm wie möglich zu gestalten. Sie können sicher sein, dass Sie bei uns in guten und professionellen Händen sind. Wir heißen Sie herzlich willkommen! In Marienbad können Sie angenehme Spaziergänge machen, die Natur und schöne Sehenswürdigkeiten genießen. Trinken Sie Wasser aus den weltberühmten Mineralquellen und verbessern Sie Ihre Gesundheit.“

Auf Empfehlung von Frau Fojtikova haben wir an speziellen medizinischen Behandlungen teilgenommen und müssen zugeben, dass man sich zum Beispiel nach einer klassischen Massage von Alexander, der auch im Hotel „Flora“ arbeitet, wie „neu geboren“ fühlt. Er gibt einem so viel Kraft und Energie. Natürlich muss man wissen, welche Behandlungen am besten zu einem passen. Dazu steht ein Gespräch mit einem Arzt auf dem Programm, der Ihnen das eine oder andere empfehlen wird.

Masseur Alexander spezialisiert sich auf verschiedenen Massagearten 

Ein Spaziergang durch Marienbad ist ein Genuss. Die Stadt gehörte früher zu Österreich-Ungarn und viele Häuser sind im Jugendstil erbaut. Sie sind so schön, dass sie an kleine Schlösser erinnern, und die Stadt hat viele gemütliche Ecken, in denen man Körper und Geist entspannen kann.

Wenn wir in verschiedene Länder und Städte reisen, ist es für uns zur Tradition geworden, Souvenirs oder Geschenke von dort mitzubringen. Was haben wir aus Marienbad mitgebracht? Es sind natürlich die lokalen Süßigkeiten - Marienbader Oblaten, die hier in speziellen Geschäften verkauft werden und auch eine Art Symbol der Stadt sind.Der einzige Nachteil war, dass die Waffeln sofort aufgegessen wurden, als wir sie mit in die Redaktion nach Deutschland nahmen.

Marienbader Oplaten

Als unsere Reise nach Marienbad zu Ende ging, waren wir traurig, dass wir gehen mussten. Wir beschlossen, wiederzukommen, vielleicht im Winter, kurz vor Weihnachten? Man sagt, dass es zu dieser Jahreszeit hier sehr romantisch ist, es schneit und man kann eine sehr schöne Zeit haben, als ob man der Held eines Wintermärchens wäre.