Text: Svetlana Reinwarth

Fotos: Svetlana Reinwarth

Veröffentlicht am 14.04.2025

Unsere Flusskreuzfahrt auf der Donau mit Nicko Cruises

Unser Schiff Celina bereitet sich auf die Abfahrt in Passau vor

Wie bereits berichtet, war die Redaktion des " Düsseldorfer Blattes" vom 6. bis 14. April zu einer Pressereise mit Nicko Cruises eingeladen. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Fluss- und Hochseekreuzfahrten in Europa, Afrika und Asien (WEB: https://www.nicko-cruises.de). 


Wir nahmen an einer Flusskreuzfahrt auf der Celina teil, mit Zwischenstopps in Passau (Deutschland), Linz, Steyr, Wien, Marbach (Österreich), Budapest (Ungarn) und Bratislava (Slowakei).


Es war unsere erste Seereise. Natürlich waren wir sehr aufgeregt, als es losging. Vor der Reise bereiteten wir uns gut vor, lasen Informationen über die Firma „Nicko Cruises“, besorgten uns Karten und Reiseführer über die Orte, die auf unserem Programm standen, und kamen pünktlich am Abfahrtsort des Schiffes in der Stadt Passau in Bayern an.

Unser Schiff Celina bereitet sich auf die Abfahrt in Passau vor

Unsere Aufregung legte sich ein wenig, als wir am Schiff ankamen. Obwohl es noch ein paar Stunden bis zur Abfahrt waren, wurde uns freundlicherweise angeboten, das Gepäck in die Kabine zu bringen, damit wir ohne Hektik und Stress später an Bord gehen konnten. Es ist sehr angenehm, wenn den Passagieren von Anfang an so viel Aufmerksamkeit geschenkt wird.

Die malerische Stadt Passau liegt am Ufer der Donau.

Das Schiff, mit dem wir unterwegs waren, hieß Celina. Es wird für Flusskreuzfahrten auf der Donau eingesetzt und hat 178 Passagiere und 40 Besatzungsmitglieder an Bord. Das Schiff ist 127,3 m lang und 11,4 m breit. Es verfügt über alle notwendigen Einrichtungen, um den Passagieren einen angenehmen und erlebnisreichen Aufenthalt zu ermöglichen. Im gemütlichen SALON kann man sich bei einem Getränk zusammensetzen, mit anderen Gästen plaudern und die Aussicht durch die Panoramafenster genießen.

Der Salon auf der Celina

Der Salon auf der Celina

Die Besatzung unseres unter Schweizer Flagge fahrenden Schiffes war international: Besatzungsmitglieder aus Rumänien, Polen, Deutschland, Indien, Indonesien, Ägypten, der Türkei, Kirgisistan und anderen Ländern arbeiteten harmonisch und präzise zusammen.

Zu Beginn der Kreuzfahrt traf sich Kapitän Ionel Puia mit der Presse. Er wünschte allen eine gute Reise und einen angenehmen Urlaub. Er sagte: "Ich liebe meine Arbeit sehr und werde alles tun, um Ihre Reise interessant, komfortabel und vor allem sicher zu machen. Und davon konnten wir uns nach einer Woche auf dem Schiff überzeugen. Als „Celina“ auf der Donau unterwegs war, haben viele Passagiere gesagt, dass sie die Bewegung des Schiffes gar nicht gespürt haben - so sanft und geschmeidig ist es gefahren. Als wir unterwegs durch die Schleusen fuhren, versammelten sich immer Zuschauer auf dem Oberdeck, um dem Kapitän zuzusehen, wie er das so gekonnt machte.

Kapitän der Celina Ionel Puia

Auf der Kapitänsbrücke

Auf der Celina gab es eigentlich drei Leiter. Dies waren der bereits erwähnte Kapitän Ionel Puia, die Kreuzfahrtleitung Frederic Schepsky und Hotelmanager Özgür Üner.

Kreuzfahrtleitung Frederic Schepsky

Für die Organisation der Kreuzfahrt war Frederic Schepsky verantwortlich. Dank ihm waren wir immer auf dem Laufenden über unseren Zeitplan, die geplanten Ausflüge und wichtige Neuigkeiten während der Kreuzfahrt. Dank seiner klaren und professionellen Arbeit und 

hervorragenden Organisation während unseres gesamten Aufenthalts an Bord gab es glücklicherweise keine unangenehmen Zwischenfälle und alle auftretenden Probleme wurden schnell und ohne Verzögerung gelöst. Das Einladen der Passagiere an Bord am Tag des Beginns und das Ausladen am Tag des Endes der Kreuzfahrt wurde sehr professionell und übersichtlich durchgeführt.


Er war es auch, der unserer Redaktion über ein sehr interessantes "maritimes Geheimnis" erzählte. Man sagt, dass es auf jedem Schiff einen Schiffsgeist gibt, der auf Deutsch Klabautermann genannt wird. Der Name kommt vom deutschen Wort klabastern, was schlagen, lärmen, klopfen bedeutet.


Er wohnt im Laderaum, im Ankerauslösemechanismus, und klopft ständig mit irgendetwas herum. Eigentlich ist er harmlos, sieht aus wie ein kleiner Matrose mit Pfeife, so groß wie ein Zwerg. Seine Aufgabe ist es, dem Kapitän zu helfen, den Weg zu zeigen, Fehler zu melden. ABER!!!! Gott bewahre, dass du ihn an Bord siehst, dann musst du das Schiff sofort verlassen, denn es geht unter. "Ich hoffe, ihr begegnet auf der Celina keinem Klabautermann", beruhigte uns Frederic Schepsky.

Elmira arbeitet als Kellnerin bei Celina

Auf dem Schiff herrschte während unserer Kreuzfahrt eine sehr freundliche Atmosphäre. Wir lernten Elmira kennen, die als Kellnerin im Service arbeitet. Sie kommt aus Kirgisistan, aus Bishkek. Elmira erzählte unserer Redaktion, dass sie ihre Arbeit sehr mag. Es macht ihr Spaß, die Reisenden zu bedienen und ihnen ein Stück ihrer "Seele" zu geben. Es ist wirklich schön, wenn die Leute mit einem Lächeln auf einen zukommen und freundlich fragen, wie es einem geht, das macht gute Laune und gibt Energie.

Das Gebäude vom Parlament in Budapest

Jeden Tag wurden den Kreuzfahrtgästen interessante Ausflüge in die Städte angeboten, in denen wir Halt machten. Wir besuchten Passau, Linz, Steyr, Wien, Budapest, Marbach und Bratislava. Obwohl wir viele dieser Städte schon einmal besucht hatten, war es immer wieder eine Freude, dorthin zurückzukehren. Die Reiseleiter gaben uns viele interessante und nützliche Informationen.

Die Besatzung organisierte interessante Veranstaltungen für die Gäste. Zum Beispiel einen Piratenabend und ein Konzert, bei dem die Besatzungsmitglieder auftraten. Sie sangen, tanzten und spielten lustige Sketche. Die Stimmung war großartig, das Publikum klatschte und forderte die Darsteller auf, die Nummern „für eine Zugabe“ zu wiederholen. Sehr gut gefallen hat uns z.B. der Auftritt der Mädchen aus Kirgisistan, die nationale Lieder sangen und tanzten und den Gästen die Kultur ihres Heimatlandes - dem sonnigen Kirgisistan - näher brachten.

Piratenabend

Piratenabend

Piratenabend

Piratenabend

Die Reise mit der Celina dauerte eine Woche und hat uns sehr gut gefallen. Sie war interessant, informativ und gut organisiert. Laut den Passagieren, mit denen wir auf der Celina gesprochen haben, würden viele gerne wieder mit Nicko Cruises fahren, aber auf einer anderen Route. Es gibt über 100 und für jeden ist etwas Interessantes dabei.


Unsere Redaktion wird auch sehr gerne, obwohl wir noch Kreuzfahrt-Neulinge sind, mit Nicko Cruises über Meere und Ozeane schippern... und unseren Lesern davon berichten.