Text: Svetlana Reinwarth

Fotos: Svetlana Reinwarth

Veröffentlicht am 13.02.2025

Unsere Reise nach Marokko, wo man immer herzlich willkommen ist

Das Interview mit Hind, die in Marrakesch lebt, entstand während einer fünftägigen Reise unserer Redaktion nach Marokko im Februar 2025.

Auf den Strassen von Marrakesch

Marokko ist ein Staat in Nordafrika, der im Norden vom Mittelmeer und im Westen vom Atlantik umgeben ist. Es grenzt im Osten an Algerien und im Süden an Mauretanien. Die Hauptstadt des Königreichs Marokko ist Rabat. Die Hauptsprachen sind Arabisch, Berberisch, Französisch und Spanisch. Die Hauptreligion hier ist der Islam.

Die Stadt Essaouira liegt am Atlantik.

Es ist in unserem Medium zur Tradition geworden, dass wir, wenn wir ein Land besuchen, die Einheimischen bitten, uns über das Land zu erzählen. Schließlich zeigen sie es von innen, ohne Beschönigung und ohne touristische Begeisterung. Sie erzählen ruhig und sachlich, und wir können viel Interessantes und Informatives erfahren.


Hind, eine Einwohnerin von Marrakesch, haben wir im April letzten Jahres kennengelernt, als wir in Marokko waren (unser Reisebericht). Sie lebt in Marrakesch und arbeitet als Physiklehrerin an der Planete Montessori International School. Bei unserer Abreise waren wir uns einig, dass wir uns auf jeden Fall wiedersehen werden, und das haben wir auch.

Das " Düsseldorfer Blatt" : „Worum geht es in Deiner Arbeit? “

Hind: "Physik. Telekommunikation. Antennen. Technische Anlagen und Geräte. Meine Pläne möchte ich noch nicht verraten, aber ich hoffe, dass das, was ich mir vorstelle, auch Wirklichkeit wird. Mein Berufswunsch steht jedenfalls schon fest. Ich werde weiterhin in der Schule arbeiten. Ich unterrichte gerne Kinder, das macht mir sehr viel Spaß."


Das "Düsseldorfer Blatt": "Von Menschen wie dir sagt man, ihr Beruf sei ihre Berufung. 

Hind: „Ja, das ist es“.


Das "Düsseldorfer Blatt": "Was ist mit deinen Hobbys, lernst du immer noch Sprachen?“

Hind: „Ja, ich lerne Deutsch und seit zwei Jahren auch Chinesisch. Das ist sehr interessant. In der Zukunft möchte ich viel reisen und vielleicht in verschiedenen Ländern arbeiten. Dafür braucht man Sprachen."


Wir haben uns mit Hind auf Deutsch unterhalten. Ihre Muttersprache ist Arabisch, aber sie spricht auch gut Englisch und Französisch.


Hind ist außerdem eine leidenschaftliche Köchin und als wir sie fragten, wie sie das alles zeitlich schafft, antwortete sie: „Es ist üblich in Marokko, dass Frauen gut kochen. Sie machen das für ihre Familie, für Kinder. Das ist sehr wichtig für uns.“


Das " Düsseldorfer Blatt" : “Was kochst du besonders gerne?“


Hind: „Marokkanische Harira-Suppe, Tajine mit Rind, Huhn oder Fisch, mit Gemüse und getrockneten Früchten, im speziellen Geschirr-Tajin zubereitet. Couscous mit Huhn oder Fleisch. Dies ist ein besonderes Getreide. Wir essen es freitags, dem heiligen Tag der Muslime. Ich mache gerne selber Süßigkeiten. Alle Gerichte werden mit grünem Minztee mit Zucker serviert, der sehr erfrischend ist.

So gießt man in Marokko grünen Tee ein, indem man ihn hoch über die Tasse hebt.

Das "Düsseldorfer Blatt": “Hind, wenn du eine Reiseführerin wärest und unsere Leserinnen und Leser- Touristen, was würdest du ihnen als erstes in Marrakesch zeigen? Was sind Deine Lieblingorte hier?

Hind: " Als erstes möchte ich den Leserinnen und Lesern wirklich sagen, dass sie unbedingt in unsere schöne Stadt Marrakesch kommen sollten. Sie heißt rote Stadt, weil viele Häuser hier rot gestrichen sind. Und was die Sehenswürdigkeiten angeht, so ist die Coutoubia-Moschee das wichtigste Symbol unserer Stadt. Der Jardin des Mojarelles ist ein blauer Park mit bizarren Pflanzen, der von dem Künstler Jacques Mojarelles angelegt wurde. Nach seinem Tod ging er in den Besitz des Modeschöpfers Yves Saint Laurent über. Das Saadit-Grabmal, der Bahia-Palast, ein Spaziergang durch die Altstadt, die Medina und der farbenfrohe Platz El Fna. Es gibt so viel zu sehen und zu tun!

Hind wohnt in Marrakesch

Das "Düsseldorfer Blatt": "Hallo Hind. Wir freuen uns sehr, Dich wieder zu sehen. Wir freuen uns auch, dass unser Besuch in Marrakesch geklappt hat. Wir haben uns doch vor einem Jahr kennengelernt, nicht wahr? “
Hind: „Ja, das war im April letzten Jahres, Sie kamen nach Marokko im heiligen Monat Ramadan."


Das "Düsseldorfer Blatt" : " Wie geht es dir, was hat sich seitdem verändert?“
Hind: „Danke, es geht mir gut. Ich arbeite immer noch als Physiklehrerin an der "Planete Montessori International School" in Marrakesch. Außerdem schließe ich  gerade mein Studium an der Universität von Marrakesch ab. In einem Jahr kann ich mit meiner Doktorarbeit beginnen“.

Jardin des Mojarelles

Coutoubia Moschee

Das "Düsseldorfer Blatt" : „Und was würdest Du als Souvenir aus Marokko empfehlen?“


Hind:"Magnete für den Kühlschrank. Sie sind immer vor Augen und erinnern an die Reise. Souvenirs, Postkarten, Geschirr, Stoffe und Kleidung, Babuschi-Pantoffeln, Trockenfrüchte, Süßigkeiten. Gewürze. Besuchen Sie die verschiedenen Städte Marokkos: Tanger, Casablanca, Rabat, Agadir, Fes, die blaue Stadt Chefchaouen.


Das "Düsseldorfer Blatt" : "Herzlichen Dank. Hind, dass Du Dir Zeit für uns genommen hast und mit uns gesperochen hast. Wir wünschen dir in allem viel Erfolg. Dass alles klappt und sich für Dich erfüllt. Und wir würden uns freuen, wenn du nach Düsseldorf kommst, um mit uns spazieren zu gehen und unseren Lesern davon zu erzählen.“


Hind: „Vielen Dank. Ich würde mich sehr freuen“.